Château Fortia, Tradition 2017 rot (Alk. 15,5%) (pro 6) Flaschenpreis 32,50 €
Château Fortia, Tradition 2017 rot (Alk. 15,5%) (pro 6) Flaschenpreis 32,50 €
Komplett von Hand geerntet und in kleinen Kisten transportiert, damit nichts beschädigt wird. Gärungsprozess für 4 bis 5 Wochen und dann zwischen 18 und 24 Monaten in Eichenfässern, um schön zu werden! Natürlich handelt es sich hierbei um eine Mischung mit Grenache als Hauptrebsorte. Charakteristisch für den 2017er ist ein trockener Sommer mit wenig Ertrag, aber hoher Konzentration und daher ein Superwein, aber auch mit einem Superpreis.
Preis 32,50 € pro Flasche und verpackt im 6er-Karton
Nachfolgend mehr über den Winzer und seinen Hintergrund:
Châteauneuf-du-Pape
Der Weinberg erstreckt sich über fast die gesamte Gemeinde Châteauneuf-du-Pape und über einige Parzellen mit der gleichen Bodenart der 4 Nachbargemeinden (Bédarrides, Courthézon, Orange und Sorgues), im Département Vaucluse und am linken Ufer die Rhone. Aufgrund der Steine im Boden ist es schwierig, neue Weinberge anzupflanzen, weshalb dort oft sehr alte Reben (30-70 Jahre alt) zu finden sind.
Allein die Flasche ist beredt, denn sie trägt als Relief auf dem Glas das päpstliche Wappen der Stadt Avignon: zwei gekreuzte Schlüssel, die des Heiligen Petrus!
Im 14. Jahrhundert wählten die Päpste, die sich in Avignon niedergelassen hatten, Châteauneuf-du-Pape als ihre Sommerresidenz. Die sieben aufeinanderfolgenden Päpste förderten die Weinproduktion und erweiterten die Weinregion. Die strengen Produktionsbedingungen bilden teilweise die Grundlage für die spätere AOC-Gesetzgebung. Diese Region war die erste, die 1936 den zertifizierten Status Appellation Châteauneuf-du-Pape Contrôlée erhielt.
Eine zweite Besonderheit besteht darin, dass 13 Rebsorten verwendet werden dürfen. Na gut, dann: Grenache, Mourvèdre, Syrah, Cinsault, Muscardin, Counoise, Clairette, Bourboulenc, Rousanne, Picpoul, Picardon, Vaccarèse und Terret Noir. Auffällig ist, dass es auch 5 weiße Rebsorten gibt.
Schloss Fortia
Die Geschichte dieser Domäne reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Verschiedene Besitzer kauften jedes Mal ein weiteres Stück und bastelten am Schloss herum, wodurch das heutige Anwesen mit insgesamt 30 Hektar privaten Weinbergen entstand.
Auch der Besitzer dieser Domäne, Pierre Le Roy de Boiseaumarié, und die jetzigen Verwalter pflegen hier eine Tradition. Verständlich, zumal die Familie daran gearbeitet hat, die Zertifizierung von Appellationen zu etablieren. Sie waren auch an der Schaffung der ersten Appellation in ihrer Region beteiligt.